Analysen & Bewertung

 

 

Welcher Test bringt uns wirklich Sicherheit?

 

Diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten. Fakt ist aus meinem Blick, dass die konventionelle Medizin große Probleme hat die ganze Realität IN einer Körperzelle abzubilden. Und dort entscheidet sich nun mal die Gesundheit.

 

Alle üblichen Test's über Blut, Speichel, Urin werden dem nicht wirklich gerecht und zeigen zudem nur Momentaufnahmen.

 

Beispiel 1: Im Blutserum wird der pH-Wert vom Körper sehr sehr konstant gehalten. Einfach weil eine Abweichung gleichzeitig ein Notfall bzw. der sichere Tod bedeuten würde. Ähnlich dem pH-Wert des Urins der natürlich starken Schwankungen unterliegt. Dazu sehen wir nur die Kapazität und Regulationsfähigkeit der Nieren. Mehr nicht!

 

Bitte verstehen Sie mich falsch - wir können viel sehen. Nur nicht, was wirklich IN der Zelle passiert und ob wir dort Belastungen oder Regulationsstörungen haben.

 

Beispiel 2: Der Grad der toxischen Belastung zeigt sich häufig erst nach wiederholter Provokation durch Chelatoren. Dies ist allein für ein geschwächtes System nicht immer ganz ungefährlich! Daher ist es selbst für erfahrene Therapeuten nicht einfach mit einer einfachen Blutanalyse die Wirklichkeit darzustellen. Wir stochern also Alle im Dunklen!

 

Das einzige was sicher ist:

  1. Eine 100%ige Sicherheit gibt es durch keinen Test.
  2. Belastungen und Herausforderungen haben wir Alle. Täglich.
  3. Wir sind aufgefordert hier zu handeln.

 

 

Die einfachen Test's mit denen ich arbeite und die sich bewährt haben.

 

  1. Provokationstest                                                                            durch elektrophysikalisch verändertes Wasser ("pH+")
  2. Oligoscan oder BioScan
  3. Selbstanalyse-Test's

 

 

Provokationstest - Sie schmecken die Säuren Ihres Körpers!

 

Für diesen Test brauchen Sie einen besonderen "Saft". Wir nennen ihn einfach pH+. Dies ist ein elektrophysikalisch aktiviertes Wasser mit einem pH von 12-13. Wenn Sie dieses Wasser in den Mund nehmen, entstehen sofort Reaktionen mit den Schleimhäuten und Drüsensystemen.

Aufgrund der Intensität und Art Geschmackes kann man dann sehr exakt sagen ob, welcher Grad und möglicherweise sogar noch wo die Hauptbelastung an Säurelast zu suchen ist. Dieser Test ist deshalb so aussagekräftig, weil wir verstehen (schmecken), was hinter der "Fassade" los ist.

 

Oligoscan versus BioScan

 

Informationen zum OligoScan bekommen Sie direkt bei mir. Die Ergebnisse sind reproduzierbar und wissenschaftlich fundiert.

Zu den Auswertungen von BioScan gehe ich inzwischen auf Distanz. Zu oft sehe ich hier in der Praxis massiv abweichende Daten, die mit der physischen Realität nichts zu haben.

 

Selbstanalyse

 

Dieses recht ausgeklügelte System durch Speichel-, Provokations- und Urintestung bringt Menschen die Möglichkeit die Säure-Basen-Regulation selbst mit zu überprüfen. Sowohl ob Handlungsbedarf besteht, als auch ob gewisse Maßnahmen greifen.

 

 

Grundsätzlich gilt: Vor jeder Selbsthilfemaßnahme und/oder therapeutischen Maßnahme sollte auch immer eine aussagekräftige Analyse durch einen Profi stehen.

 

 

 

 

Selbstanalysen

 

Diese drei Selbsttests sind im Grunde recht aussagekräftig, wenn sie korrektk durchgeführt und interpretiert werden. Auch hier sehen wir nicht IN die Zellen und können doch aufgrund der Regulation und Provokation in diese Richtung interpretieren. Wenn Sie Fragen zur Interpretation haben, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

 

Folgende Utensilien brauchen Sie zu den Selbsttests:

  1. pH-Indikatorpapier das den Bereich pH 4,5 (5) bis ca. 8,5 (9) abdeckt
  2. Eine Zitrone
  3. Schreibutensilien
  4. Das Wissen. Hier kommt es.

 

 

Speichel-Test

Auch Spucketest genannt

 

Der pH-Wert der Spucke ist ein zuverlässiger Test und spiegelt uns den pH-Wert unseres inneren Milieus wieder. Wegen der Besonderheiten des Mundes, wie Bakterienflora, erreicht der pH-Wert im Mund niemals den pH-Wert des Blutes.

 

Ein sehr gesunder Mensch sollte der Speichel neutral bis ganz leicht basisch sein. Idealerweise ph 7,0 bis pH 7,4. Ein hoher pH-Wert wird als Garant für ein gesundes Immunsystem und eine solide Pufferkapazität angesehen. Außerdem führt es zu Mund- und Zahngesundheit.

 

Schon leicht kritisch ist der Bereich von pH 6,5 bis pH 6,9 anzusehen. Man könnte es auch latente Übersäuerung nennen.

Bei Werten unter 6,5 spricht die Naturheilkunde klar von Übersäuerung.

Bei Werten unter 6,2 von sehr starker Übersäuerung.

 

Merke: Der pH Wert nimmt von der Oberfläche der Haut (ca. pH 5,6) nach tieferen Schichten im Gewebe (ca. pH 6,8) beständig zu. In der Zelle selbst geht es - sofern sie gesund ist!) stets basisch zu (leicht bis deutlich über pH 7). Bei der Energieproduktion entstehen saure Stoffwechselendprodukte. Die Grundsubstanz dient der Zelle als Puffer, wodurch sie meist dezent sauer ist. 

 

Und so wird's gemacht:

Wichtig: Der Test funktioniert nur, wenn Sie nüchtern sind

 

  • Testen Sie also morgens nach dem Aufstehen oder drei Stunden nach einer Mahlzeit.
  • Sammelns Sie zweimal Speichel im Mund und schlucken ihn hinunter.
  • Nun ein drittes Mal Speichel sammeln und damit einen Teststreifen anfeuchten
  • Nach ca. 10 Sekunden die Farbveränderung anhand der Farbskala auf der Teststreifenpackung vergleichen. Der richtige Wert ist der, dessen Farbfeld am besten mit der Farbe Ihres feuchten pH-Papiers übereinstimmt.
  • Tragen Sie diesen Wert in die Skala ein.

 

Auswertung und Interpretation des Speicheltests:

 

pH Wert 6,2 und tiefer > absolut mangelhaft.

Die Basenreserven sind wahrscheinlich ziemlich erschöpft. Es besteht dringender Handlungsbedarf. Weitere Tests sind nötig. Exzessiver Sport oder Fasten könnten lebensbedrohend sein. So entsteht z.B. bei Muskelarbeit Milchsäure, die ein übersäuerter Körper nicht schnell genug entfernen bzw. puffern kann.

 

pH Wert 6,2 - 6,5 > ungenügend.

Ein deutlicher Mangel an Basen ist vorhanden, jedoch nicht unmittelbar lebensgefährlich. Für eine gesunde Regulation bzw. Regeneration jedoch eindeutig zu niedrig. Es sind weitere Tests sinnvoll.

 

pH 6,5 - 6,9 > "suboptimal".

Die Basenreserven sind definitiv angegriffen und die Werte grenzwertig. Es scheint aber noch im "dunkelgelben" Ampelbereich zu sein. Bestätigt sich der Wert dauerhaft wird dennoch eine Lösung empfohlen. Weitere Tests sind angeraten.

 

pH 7,0 - 7,4 > prima.

Alles im grünen bzw. blauen Bereich. Bei Werten dezent über pH 7 strotzen Sie möglicherweise vor jungendlicher bzw. chronischer Gesundheit oder Sie sind Veganer. Machen Sie am Besten zu einer anderen Zeit noch mal eine Kontrollmessung.

 

pH > 7,4 Fehlmessung?

Bei diesen Werten hat irgendetwas den Test beeinflusst - z.B. Gedanken an Essen, Stress oder Aufregung. Wiederholen Sie den Test nach einer Weile.

 

Wenn Sie sich krank fühlen und vermeintlich "gute" Wert sich wiederholt, kann dies ein Indiz für ungewöhnlichen Stress sein. Belastende Gefühle können stark genug wirken, um basische Mineralien zu vernichten, obwohl die Ernährung gut ist.

 

Fahren Sie mit den anderen Tests fort und sehen Sie, ob Sie hier einen Hinweis auf die Ursache dieses ungewöhnlichen Wertes bekommen.

 

 

Zitronentest

auch "Speichel-Zitronentest oder "Zitronen-Basentest" genannt.

 

Und so wird's gemacht:

 

Wichtig: Der Test funktioniert nur, wenn Sie nüchtern sind. Testen Sie morgens nach dem Aufstehen oder drei Stunden nach einer Mahlzeit. Sie können den Test einige Minuten nach dem Speichelest durchführen. Ist der pH-Wert des Speichels vor der Einnahme der Zitronen deutlich über pH 7,2, ist eine aussagekrüftige Messung an diesem Tag nicht möglich.

 

Ändert man den pH-Wert im Mund plötzlich in Richung sauer, reagiert ein gesund funktionierender Organismus unmittelbar darauf, indem er Basen in den Mund fließen lässt. Innerhalb weniger Minuten nach dem Herunterschlucken des Zitronensaftes sollt man Wert von pH 8 oder knapp darüber haben. Wenn das nicht eintritt, so ist dies ein weiteres Zeichen dafür, das basische Mineralien fehlen und damit die Pufferkapazität geschwächt ist.

 

Und so wird's gemacht.

 

Wichtig: Der Test funktioniert nur, wenn Sie nüchtern sind. Testen Sie also morgens nach dem Aufstehen oder drei Stunden nach einer Mahlzeit. Sie können den Test einige Minuten nach dem Speicheltest durchfjühren. Ist der pH-Wert des Speichels vor der Einnahme der Zitrone deutlich über pH 7, ist eine aussagekräftige Messung an diesem Tag nicht möglich.

 

  • Drücken Sie den Saft einer halben Zitrone aus und geben ihn, ohne zu süßen in 50 ml Leitungswasser.
  • Nehmen Sie die Mischung in den Mund und speicheln diese gut ein. Spülen Sie den ganzen Mund damit richtig durch, damit alle Stellen im Mund benetzt werden.
  • Nach dem Ausspucken (oder Schlucken) messen Sie unmittelbar, und dann im Abstand von je einer Munute sechs Mal, den pH-Wert. Geben Sie dazu ein paar Tropfen Speichel auf den Messstreifen.
  • Tragen Sie die Werte in ein Diagramm ein.

 

Auswertung des Zitronentests

 

Der Säure-Basen-Haushalt reguliert dann ideal, wenn der Wert schnellstmöglich - spätestens aber binnen 6 Minuten bis pH 8 ansteigt. Dann sinkt er wieder auf das normale Niveau des Speichels.

 

pH-Wert 7,5 - 8 > Gratulation bestanden.

Steigt der pH-Wert innerhalb von 6 Minuten auf einen Wert deutlich über 7,5 bedeutet dies, dass Ihre Leber ausreichend Alkali-Reserven bereithält. Dies ist ein Zeichen für ausreichende Pufferkapazitäten.

 

pH-Wert 7 - 7,4 > verbesserungswürdig.

Dieser Wert zeigt schwache Alkalireserven an. Dies ist vorübergehend noch in Ordnung. Es empfiehlt sich aber dringend, durch geeignete Maßnahmen den Mineralienvorrat aufzufüllen und damit die Pufferkapazität zu verbessern.

 

pH-Wert unter 7 > ungenügend.

Dies ist ein deutliches Warnzeichen. Die Basenreserven sind erschöpft. Hier sollten Sie sofort reagieren und eine angeleitete Basenkur beginnen.

 

pH-Wert unter 6 > hohes Risiko.

Exzessiver Sport und Fasten könnten lebensbedrohend sein.

 

 

Urintest

auch Pipitest genannt - aber bestimmt kein Pipifax!

 

 

Der pH-Wert des Urins ist tagesbedingten Schwankungen unterlegen. Der Urin eines gesunden Menschen sollte über den Tag verteilt sowohl ausgeprägte Säure- wie auch Basenschübe haben. Da reichlich Basen ins Blut übergehen, wenn Magensäure abgegeben wird, verändert sich um die Balance im Blut zu halten - auch der Urin in Richtung Base. Je stärker die Schübe auf beiden Seiten, umso besser das Säure-Basen-Gleichgewicht. Entscheiden ist hierbei nicht die Uhrzeit der Schübe, sondern lediglich deren größtmögliche Intensität.

 

Und so wird's gemacht.

 

  • Man misst bei wirklich jedem Gang zur Toilette den pH-Wert des "Mittelstrahls" und trägt ihn in den Protokollbogen.
  • Das macht man über zwei bis vier Tage.
  • Frischen Harn in einem Becher sammeln - vor dem Sammeln erst ein wenig in die Toilette urinieren, sodass der erste Urin aus dem Harnleiter wegläuft.
  • Mit trockenem Finger einen Teststreifen abreißen und eine Sekunde in den Harn eintauchen. Sie können alternativ den Teststreifen aber auch in den Urinstrahl halten.
  • Es ist wichtig das Indikatorpapier richtig nass zu machen.
  • Dann herausziehen, überschüssige Flüssigkeit abschütteln und nach etwa 20 Sekunden ablesen.
  • Vergleichen Sie die Farbe mit der Farbskala, lesen Sie den Wert ab und tragen Sie ihn in das Diagramm ein bzw. schreiben Sie ihn einfach auf ein Blatt Papier.

 

Auswertung des Urintests

 

Bei der Auswertung ist Folgendes zu beachten: Es sollten an jedem Tag stets deutliche Säuren- und Basenschübe zu beobachten sein. Ist der Urin nur sehr sauer (pH-Wert von pH 5,2 bis pH 5,8) dann besteht genauso Handlungsbedarf wie dann, wenn er nur im neutral oder basischen Bereich liegt (pH 6,8 bis pH 7,4).

 

Bei der Bewertung sollte auch beacht werden, was Sie wann gemacht haben (Sport, Stress, Ernährung).

 

 

Hautdiagnostik

 

Zuviel an Säurelast und anderen Abfallprodukten zeigt sich ebenso wie daraus resultierende Organbelastungen am veränderten Hautbild - auch an Augen und Zunge. Sind die Ausscheidungssysteme überfordert, lagern sich Säuren im Unterhautgewebe ab.

 

Anfangs verdünnt der Körper die Säuren mit Wasser, was die Haut in Spannung bringt und aufquellen lässt. Die Sekretion wird gestigert und der saure Geruch nimmt zu. In diesem Stadium sehen manche Menschen noch gesünder aus, als die nicht übersäuerten!

 

Bei manchen (vorallem Frauen) zeigen sich aber schon Einlagerungen und Dellen ("Cellulitis"). Im fortschreitenden Stadium zeigt die Haut zunehmende Zeichen vorschnellen Alterns. Die Haut wirkt fahl, übermäßig faltig und schlaff - aber auch dünner. An der Kopfhaut zeigt sich Haarausfall. Die Zunge ist häufig "belegt" - bei Leberbelastungen sogar vergrößert. 

 

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